Der Fachbereich Physik der Königin-Luise-Stiftung besteht aus zwei männlichen und drei weiblichen Physiklehrern, von denen zwei einen Doktortitel in Physik besitzen. Drei Kollegen unterrichten momentan sowohl an der ISS als auch am Gymnasium, die anderen beiden nur am Gymnasium.

An beiden Schulformen wird Physik in den Klassen 7, 9 und 10 mit zwei Wochenstunden, in Klasse 8 mit einer Wochenstunde erteilt. In der Sekundarstufe II werden Grundkurse mit drei Wochenstunden angeboten und seit dem Schuljahr 2015/2016  auch ein Leistungskurs mit fünf Wochenstunden. Inhaltlich werden in allen Jahrgängen die Vorgaben des Berliner Rahmenplans erfüllt.

Im Sommer 2014 sind im Rahmen der Baumaßnahmen an unserer Schule zwei Physikräume komplett neu eingerichtet worden. Neben Lehrertischen mit  Energieversorgung verfügen sie über Elektrizitätsanschlüsse an den Schülerarbeitsplätzen, die über eine Deckeninstallation heruntergefahren werden können. So kann die Physik nicht nur anhand von Demonstrationsexperimenten, sondern auch eigenständig in Form von Schülerversuchen „erlebt“ werden. In den Physikräumen findet sowohl der Unterricht der ISS als auch der des Gymnasiums statt.

Natürlich nutzt der Fachbereich Physik auch gern außerschulische Lernorte. Neben individuellen Exkursionen während des Schuljahres in allen Klassenstufen besuchen die Grundkurse im 1. Semester seit Längerem regelmäßig das Planetarium Am Insulaner, das jedes Jahr einen Vortrag über Gravitation und eine Messung mit Cavendish’s Gravitationsdrehwaage anbietet. Auch die unmittelbare Nähe zur FU Berlin ist ein günstiger Umstand, der viele, lohnenswerte Möglichkeiten des außerschulischen Lernens bietet. So kooperiert der Fachbereich Physik bereits seit mehreren Jahren mit der Fachdidaktik Physik der FU, indem unsere Klassen regelmäßig in der Universität Unterrichtseinheiten ausprobieren, die von Studenten vorbereitet und durchgeführt werden. So haben unsere Schüler den Vorteil, sich an einem Vormittag intensiv mit einem fachübergreifenden Thema wie z.B. dem Klimawandel oder dem SmartGrid, einem intelligenten Stromnetz,  auseinanderzusetzen, während die Studenten in direktem Kontakt mit den Klassen ihre Planung umsetzen können.